STADT
Königstein hat viele Vorzüge. Die Lage im Taunus und die Nähe zu Frankfurt machen unsere Stadt für viele Menschen als Wohnort attraktiv. Neben der wundervollen Natur sind wir eine Kurstadt mit hervorragender ärztlicher Versorgung und dem kleinsten Krankenhaus Hessens. Als Schulstadt sind wir zentraler Anlaufpunkt für viele Schüler aus dem Hochtaunuskreis und dem Main-Taunus-Kreis. Auch als Arbeitsort, vor allem für Betriebe aus dem Dienstleistungssektor, ist Königstein eine gute Adresse. Eine positive Gestaltung unserer Stadt kann nur ganzheitlich, d. h. unter Berücksichtigung aller Aspekte erfolgen. Mit der Umsetzung der seit 2009 geplanten Innenstadtgestaltung gilt es ein attraktives Stadtbild zu gestalten und zu fördern.

Verkehr und Umwelt
Für den Verkehr in und um Königstein muss eine mittel- und langfristige Lösung gefunden werden. Das bedeutet für mich: Die Verkehrsströme durch Königstein werden optimiert und die Belastung reduziert. Zusammen mit Experten wird ein Verkehrswegekonzept erarbeitet. Dabei sind nicht nur Lösungen für einen schnelleren Verkehrsfluss zu finden, sondern auch alternative Verkehrsführungen zu betrachten, die zu einem Rückgang des Verkehrs führen.
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Kurzfristig haben aus meiner Sicht folgende Maßnahmen Priorität: Endlich die Öffnung der zweiten Kreiselspur aus Richtung Glashütten umsetzen; das Verkehrsaufkommen in der Innenstadt durch ein Parkleitsystem reduzieren; an neuralgischen Punkten die Verkehrsregelung neu gestalten, z. B. mit alternativen Ampelkonzepten, die den Verkehrsfluss berücksichtigen.
Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel im Stadtverkehr. Deshalb will ich die Bedingungen für Radler in Königstein verbessern. Die Nutzung von Elektrofahrrädern findet immer größere Verbreitung. In einem Fahrradwegekonzept werden neben dem Ausbau von Radwegen auch Ladestationen für Elektrofahrräder und sichere Abstellplätze für Räder vorgesehen. Es muss für Königsteiner attraktiv sein, Wege mit dem Fahrrad zu erledigen.
Königsteins Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr kann und muss verbessert werden. Gemeinsam mit den Anbietern und öffentlichen Verkehrsgesellschaften möchte ich zukunftsweisende Lösungen erarbeiten. Die daraus resultierende Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs trägt neben der Entlastung der Straßen und der Innenstadt auch zur Senkung der CO2 Emissionen bei.
Die Verringerung von Emissionen soll über ein Klimaschutzkonzept für unsere Stadt und entsprechende Maßnahmen erreicht werden. Dies schließt städtische Liegenschaften ebenso ein wie Projekte zur Vermeidung und Senkung der CO2-Emissionen im Stadtgebiet. „Luftkurort“ darf nicht nur ein Prädikat auf dem Papier und Ortsschildern sein.
Wir Königsteiner lieben die wunderbare Umgebung, aber auch das Grün in unserer Stadt. Ihr Charakter wird auch geprägt durch Parks und Gärten. Die Erhaltung und attraktive Gestaltung dieser Flächen liegt mir sehr am Herzen, beispielsweise auch der Erhalt vorhandener Alleen, wie in der Stresemannstraße und der Altkönigstraße. Nach Fällungen von Bäumen an Straßenrändern und in städtischen Parks müssen zur Revitalisierung des Stadtbildes neue Bäume gepflanzt werden.
Ordnung und Sauberkeit ist ein wichtiger Umweltaspekt, zu dem alle einen Beitrag leisten können. Bereits mit Hilfe vieler kleiner Maßnahmen kann die Sauberkeit gesteigert werden. Zu diesen zählen ein flexibler Reinigungsdienst des städtischen Bauhofs, der bedarfsorientiert Verschmutzungen zeitnah beseitigt und städtische Mülleimer leert. Ebenso gilt es, auf Verunreinigungen wie wilde Graffitis schnell zu reagieren.
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Baupolitik und Innenstadt
Die Gestaltung Königsteins möchte ich mit Augenmaß und im Interesse unserer Bürger und der Umwelt vorantreiben. Konkret bedeutet dies: Bei der Ausweisung von neuen Baugebieten werden die Auswirkungen auf Verkehr, Nachbarn, Umwelt und Infrastruktur verstärkt berücksichtigt – und zwar deutlich mehr als bisher.
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Eine maßvolle Baupolitik bedeutet, Rücksicht auf das Stadtbild in der Kernstadt und den Stadtteilen zu nehmen.
Die seit langem diskutierte Gestaltung der Innenstadt ist in ein ganzheitliches Konzept zu fassen, um unsere Stadt für Königsteiner und Besucher attraktiv zu gestalten. Bisher erfolgten Einzelmaßnahmen, bei denen genau dieses Konzept fehlt. Das hat zu einem uneinheitlichen Bild geführt. Wie sieht eine kluge Verkehrsführung am und um den jetzigen Busbahnhof aus? Wie verringern wir den Parkplatz-Suchverkehr? Auch hier möchte ich die jahrelangen Debatten beenden und beispielsweise ein Parkleitsystem einführen, um den Parkplatz-Suchverkehr zu vermindern.
Um den Charakter der Altstadt zu schützen, möchte ich die Entwicklung einer Altstadtgestaltungssatzung vorantreiben. Eigentümer sollen zur Sanierung ihrer Häuser motiviert werden. Die heutigen Möglichkeiten des Bauwesens können genutzt werden, um bei Um- oder Neubauten das charakteristische Erscheinungsbild der Altstadt zu bewahren.
Königstein soll auch ein Ort für Menschen mit kleineren und mittleren Einkommen sein. Dazu gehören junge Königsteiner, die hier ihre eigene Wohnung suchen. Deshalb ist eines meiner Ziele, städtische Wohnungen zu erhalten und die Sozialbindung von Wohnungen fortzuführen.
Die Konrad-Adenauer-Anlage ist eine wichtige innerstädtische Grünanlage. Sie bedarf kontinuierlicher Pflege, die der Wertigkeit der Anlage gerecht wird. Dazu gehören: Eine der Jahreszeit entsprechende Bepflanzung und Nachpflanzungen sowie wetterfeste und für die Fußgänger in der Innenstadt geeignete Wegeverbindungen. Insgesamt täte der Anlage eine Verschönerungskur gut. Für jede Generation können passende, unterschiedliche Verweilangebote entstehen, am besten im Rahmen des schon seit Jahren diskutierten ganzheitlichen Innenstadtkonzepts.
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Wirtschaft und Einzelhandel
Mit einem klaren Konzept zur Struktur der Innenstadt, das mit dem Konzept zur Innenstadtgestaltung Hand in Hand geht, möchte ich gemeinsam mit allen Beteiligten wie Gewerbetreibenden und Vermietern die Attraktivität der Innenstadt so verbessern, dass Investoren, Einzelhandel und Bürger sich angezogen fühlen. Wunschziel ist ein attraktiver Branchenmix von Einzelhandel, Dienstleistungen und Gastronomie.
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Unser letzter Handwerksbäcker hört auf. Wir haben seit Jahren keinen Metzger mehr. Andere Innenstädte haben sich mit Hilfe von Experten neu erfinden können. Das sollte uns auch gelingen. Einer meiner Vorschläge ist das kostenfreie Parken in ganz Königstein nicht nur in der Weihnachtszeit. Hierfür ist der Einsatz von Parkscheiben in unterschiedlichen Zeitzonen vorzusehen. Kostenloses Parken soll für Bürger und Besucher das Parken erleichtern und so die Attraktivität Königsteins als Einkaufsstadt fördern.
Mit den in Königstein ansässigen Unternehmen strebe ich einen intensiven Austausch an. Ziel ist es, diese weiterhin in der Stadt und ihren Ortsteilen zu halten sowie neue Betriebe und Selbständige für Königstein zu gewinnen. Die Prüfung und Vermarktung geeigneter Flächen für Gewerbetreibende ist aus meiner Sicht für eine nachhaltige Gesamtentwicklung Königsteins unabdingbar.
Die Schaffung weiterer Wohnbebauung auf freien Grundstücksflächen sehe ich in erster Linie im Einklang mit Natur, Infrastruktur und unter Beachtung eines ganzheitlichen Ansatzes. Der Fokus liegt auf nachhaltiger Entwicklung anstatt kurzfristiger Gewinne und einmaliger Haushaltseffekte. Ein verkauftes Grundstück bringt zwar kurzfristig eine Erleichterung für den Etat, verringert aber den Handlungsspielraum der Kommune, beispielsweise bei der Suche nach Örtlichkeiten für Kindergärten oder Horteinrichtungen.
Ebenso ist mir eine Verbesserung der Infrastruktur in den Stadtteilen wichtig, um die Grundversorgung zu sichern. Jeder unserer Stadtteile hat seine eigene Prägung. Dieses zu erhalten und gemeinsam mit den Menschen die Infrastruktur zu verbessern, sehe ich als vorrangige Aufgabe an.
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ALK Königstein
